Donnerstag, 23 Dezember 2021 13:41

Das sollte man über die einzelnen Teile eines Mikroskops wissen

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Historiker schreiben die Erfindung des Mikroskops dem niederländischen Brillenmacher Zacharias Janssen um das Jahr 1590 zu. Das Mikroskop verwendet Linsen und Licht zur Vergrößerung des Bildes und wird auch als optisches oder Lichtmikroskop (im Gegensatz zu einem Elektronenmikroskop) bezeichnet. Das einfachste optische Mikroskop ist das Vergrößerungsglas, das eine etwa zehnfache (10X) Vergrößerung ermöglicht. 

Das Mikroskop hat zwei Linsensysteme für eine stärkere Vergrößerung: 1) die Okularlinse, in die man hineinschaut, und 2) die Objektivlinse, also die Linse, die sich am nächsten am Objekt befindet. Vor dem Kauf oder der Verwendung eines Mikroskops ist es wichtig, die Funktionen der einzelnen Teile zu kennen.

Die einzelnen Mikroskop Teile

  • Okularlinse: die Linse am oberen Ende, durch die man hindurchschaut. Sie haben normalerweise eine 10- oder 15-fache Vergrößerung.
  • Tubus: Verbindet das Okular mit den Objektivlinsen Arm: Stützt den Tubus und verbindet ihn mit dem Sockel. Er wird
  • wird zusammen mit der Basis zum Tragen des Mikroskops verwendet Basis: Die Unterseite des Mikroskops, die als Stütze dient
  • Beleuchtungseinrichtung: Eine konstante Lichtquelle (110 Volt), die anstelle eines Spiegels verwendet wird.
  • Tisch: Die flache Plattform, auf die Sie Ihre Objektträger legen. Die Objektträger werden mit Halteklammern fixiert.
  • Drehbarer Objektivrevolver oder Revolver: Dies ist der Teil, der zwei oder mehr Objektivlinsen hält und gedreht werden kann, um die Leistung leicht zu ändern.
  • Objektivlinsen: Normalerweise hat ein Mikroskop 3 oder 4 Objektive. Sie bestehen fast immer aus 4X-, 10X-, 40X- und 100X-Objektiven. In Verbindung mit einem 10X-Objektiv (das am häufigsten verwendet wird) ergibt sich eine Gesamtvergrößerung von 40X (4X mal 10X), 100X, 400X und 1000X. Die kürzeste Linse hat die geringste Vergrößerung, die längste Linse die größte Vergrößerung. Die Objektivlinsen mit hoher Leistung sind einziehbar (z. B. 40XR). Das heißt, wenn sie auf einen Objektträger treffen, wird das Ende der Linse eingedrückt (federbelastet), wodurch die Linse und der Objektträger geschützt werden.
  • Rack Stop: Mit dieser Einstellung wird festgelegt, wie nahe das Objektiv an den Objektträger herankommen kann. Er ist werkseitig eingestellt und verhindert, dass Studenten das Objektiv mit hoher Leistung in den Objektträger eindrücken und Dinge beschädigen.
  • Blende oder Iris: Viele Mikroskope haben eine rotierende Scheibe unter dem Objekttisch. Diese Blende hat unterschiedlich große Löcher und dient dazu, die Intensität und Größe des Lichtkegels zu variieren, der nach oben auf den Objektträger projiziert wird. Es gibt keine feste Regel dafür, welche Einstellung für eine bestimmte Leistung zu verwenden ist. Vielmehr hängt die Einstellung von der Transparenz der Probe, dem gewünschten Kontrast und dem verwendeten Objektiv ab.
  • Grobtrieb: Diese Einstellung dient der Fokussierung des Mikroskops. Er wird immer zuerst verwendet und kommt nur bei Objektiven mit geringer Leistung zum Einsatz.
  • Feineinstellung: Hiermit wird das Mikroskop fokussiert. Sie wird mit dem Objektiv mit hoher Leistung verwendet, um die Probe besser scharf zu stellen.
  • Wie Sie Ihr Mikroskop fokussieren

Die richtige Art, ein Mikroskop zu fokussieren, besteht darin, mit dem Objektiv mit der geringsten Leistung zu beginnen und das Objektiv beim Blick von der Seite so nah wie möglich an das Präparat heranzufahren, ohne es zu berühren. Schauen Sie nun durch die Okularlinse und fokussieren Sie nur nach oben, bis das Bild scharf ist. Wenn Sie es nicht scharf bekommen, wiederholen Sie den Vorgang. Wenn das Bild mit der schwachen Linse scharf ist, sollten Sie einfach die nächststärkere Linse einklicken und mit dem Feineinstellknopf kleinere Anpassungen vornehmen können. Wenn Ihr Mikroskop über einen Feinfokussierer verfügt, reicht es aus, diesen ein wenig zu drehen. Fahren Sie mit den folgenden Objektiven fort und fokussieren Sie jedes Mal fein. 

Ratschlag

Beide Augen sollten beim Blick durch das Mikroskop geöffnet sein. Dadurch wird eine Ermüdung der Augen vermieden, die auftritt, wenn das Auge, mit dem man nicht beobachtet, geschlossen bleibt. Es erfordert zwar etwas Übung, beide Augen offen zu halten, ist aber sehr empfehlenswert. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Auge niemals die Linse berührt. Wenn Ihre Wimpern die Linse berühren, müssen Sie das Auge schließen. Nehmen Sie die Brille immer ab, wenn Sie durch ein Mikroskop schauen. Wenn Ihr Brillenglas das Mikroskop berührt, kann es zerkratzt werden.

Herstellung eines Objektträgers mit Nassmontage Vorgehensweise

  1. Legen Sie einen sauberen Objektträger auf ein Papiertuch auf dem Labortisch. Fassen Sie die Objektträger an den Enden an, nicht in der Mitte, damit keine Fingerabdrücke in den Sichtbereich des Objektträgers gelangen.
  2. Einen Wassertropfen in die Mitte eines sauberen, trockenen Objektträgers geben
  3. Das Präparat mit der Pinzette in die Mitte des Tropfens setzen.
  4. Halten Sie den Objektträger aufrecht und legen Sie vorsichtig eine Kante des Deckblatts neben das Wasser.
  5. Die Flüssigkeit sollte sich über die gesamte Fläche des Deckglases verteilen. Senken Sie langsam die obere Kante des Deckglases auf das Wasser. Ziel ist es, die Luftblasen unter dem Deckglas zu minimieren oder zu beseitigen. Es kann hilfreich sein, die untere Kante mit einem Zahnstocher festzuhalten und das Deckblatt mit einem anderen vorsichtig abzusenken. Ein saugfähiges Handtuch kann an den Rand des Deckblatts gelegt werden, um einen Teil des Wassers aufzusaugen und das nasse Passepartout weiter zu glätten.
  6. Betrachten Sie niemals ein Dia ohne Abdeckfolie.
Gelesen 1487 mal Letzte Änderung am Sonntag, 04 September 2022 12:29
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